Hier werden meine Erlebnisse als FLTA in den USA in Wort und Bild festgehalten. Wer gerne Kommentare zu den einzelnen Beiträgen schreiben möchte, sollte dies unbedingt tun - wir leben ja schließlich in einem freien Land.

Friday, December 01, 2006

Vergangenes (geschrieben: Dez 1, passiert: schon eine Weile vorher)

So, nun ist es endlich soweit, die Vergangenheit holt mich ein. Naja, nicht wirklich, ich hab halt nur grade mal Zeit und Lust wiedermal einen kleinen post zum besten zu geben und was würde sich da besser als Thema machen als das Thanksgivingfest.

Nun, das ist ja nun auch schon wieder eine ganze Woche her, die Zeit scheint hier einfach wie im Fluge zu vergehen. Alfonso hatte sich bereits am Dienstag Mittag von uns verabschiedet und war nach Charlottesville, VA aufgebrochen. Am darauf folgenden Morgen gings dann auch für uns los. Ashley, die uns freundlicher Weise zu ihrer Familie eingeladen hatte, wartet auch schon auf uns und so konnten wir unsere Reise pünktlichst um 9.30Uhr antreten - ich liebe es wenn ein Plan funktioniert. Zuerst ging es nach Scranton zum einkaufen und um Lauren zu besuchen (Scranton liegt ungefähr 2Autostunden östlich von hier, wie wir später erfahren haben wird die Stadt wohl von der Mafia regiert, so sahs da auch aus ;). Gegessen haben wir im Smoking Bones, einem BBQ-Laden in dem ich erstmal ein halbes Kälbchen verdrückt habe (Rippchen fand ich ja schon immer lecker) um mich auf das prophezeite Gelage am Folgetag einzustimmen. Nach dem Shopping (ja, ich habs ganz gut überstanden) gings dann kurz zu Lauren nach Hause ... sehr nettes Anwesen an einem kleinen See (riesiges Haus, nagelneu, beim Militär müsste man halt arbeiten) und vor allem 3 Schäferhunde sowie 2 Pudel - 2 der Schäferhunde sind noch Welpen und dennoch schon so um die 50kg schwer ... hat Spaß gemacht mit denen zu spielen. Das Abendessen bestehend aus richtigen Cheeseburgern (nicht das was man so bei McD vorgesetzt bekommt) in einer typischen Kleinstadtbar (samt den ortsansässigen Alkoholikern) war lecker und in anbetracht der Tatsache, dass das Kälbchen in mir immer noch vorhielt, sehr sehr reichlich. Nach einer weiteren Stunde Autofahrt gen Norden waren wir dann auch endlich angekommen - Towanda - in der Mitte vom Nirgendwo wurden wir dafür um so herzlicher von Ashleys Vater und ihrer Stiefmutter empfangen. Bald darauf gings dann auch ins Bett (oder in meinem Fall, auf die Couch), es war schließlich ein ziemlich langer Tag. Der Thanksgiving-Tag began dann mit der traditionellen Thanksving-Tags-Parade (die Liveübertragung im TV ist gleich noch um einiges besser wenn man sagen kann: "Hey, da hab ich vor nichtmal einer Woche gestanden, NYC Times Square"). Gegen zwei Uhr gabs dann bei Ashleys Tante (mütterlicher Seits) das erste Thanksgiving-Essen ... so richtig wie man es sich vorstellt: Truthahn, Mais, Kartoffelmus, Preiselbeer-Zeugs und vor allem eine ganze Menge Füllung ... richtig lecker und nachher noch den orginalen Pumpkinpie (Kürbiskuchen) - da war ich schon das erste mal satt, gut dass ich bis dahin noch nichts gegessen hatte, denn dann ging es ja schließlich auch schon auf zum zweiten Essen bei Ashleys Oma (stiefmütterlicher Seits). Dort wieder das gleiche Spiel nur das es diesmal mit einem Schokoladenkuchen abgerundet und durch eine hauseigene Bar (so eine richtige, wie man sie aus der Kneipe kennt, mit Pooltisch, Zapfhahn und 300 verschiedenen Sorten Alkohol) getoppt wurde. Alles in allem also ein außerordentlich (er)füllender Tag - das Essen war hevorragend und alle Leute total nett, obwohl man ja eigentlich ein Fremder ist.

Dann holt mich die Vergangenhei eben doch wieder ein wenn Kuli so von seinem Kurzurlaub in Texas erzählt, wird mir klar, dass ich da auch nochmal hin muss ... aber jetzt freu ich mich erstmal auf die Zukunft, auf die nahe Zukunft um genau zu sein, denn in etwas mehr als einer Woche mache ich meinen "Urlaub" und zwar nicht in Texas sondern daheeme!

PS: Fotos von Thanksgiving hab ich keine gemacht, man will ja die Leute nicht belässtigen, dafür hab ich es aber endlich mal geschafft mir die Bilder von Dave geben zu lassen, die er gemacht hat als wir in Philadelphia waren:

3 Comments:

Anonymous Anonymous said...

Schön mal wieder was von dir zu lesen. Da gings dir ja wie im Schlaraffenland!! Nicht nur du freust dich,dass du bald Urlaub "daheeme" machst.

10:29 AM

 
Anonymous Anonymous said...

kartoffelmuß?????????
was ist das für ein deutsch???????
ohje, ohje...

1:24 PM

 
Blogger T said...

wenn sich die anonymen verfasser wenigstens sicher wären wenn sie schon so genau auf die rechtschreibung schauen müssen!

9:51 PM

 

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