Hier werden meine Erlebnisse als FLTA in den USA in Wort und Bild festgehalten. Wer gerne Kommentare zu den einzelnen Beiträgen schreiben möchte, sollte dies unbedingt tun - wir leben ja schließlich in einem freien Land.

Friday, November 24, 2006

New York Opera (vom November 19, 2006)

oder Fuddern wie bei Muddern
Zu der zweiten Überschrift aber erst später. Dann kann ich auch die Geschehnisse der Reihe nach erzählen.

Es war also Samstag Abend, gegen 12Uhr als ich zu Bett ging um am nächsten Morgen ausgeschlafen mit den Deutschclub nach NYC fahren zu können. Es sollte ja schließlich um 7Uhr Morgens los gehen und man will ja nicht zu spät kommen. Alfonso fing um diese Zeit, also Mitternacht am Samstag Abend, grade an ein Abendmahl zu kochen, für sich und seine Freundin. Anne-Sophie war zu dieser Zeit schon in New York, sie war am Freitag bereits mit einem ihrer Studenten aufgebrochen und wollte dann am Sonntag Nachmittag vor der Oper zu uns stoßen. Da Alf einen Fisch in die Pfanne warf, war das ganze Haus bald erfüllt von einem sehr, na sagen wir, "eindringlichem" Duft und so schlief ich dann gegen 1.30Uhr ein. Meinen Wecker muss ich wohl überhört haben, denn als ich aufwachte war es tatsächlich bereits 7.10Uhr. Ich springe also in meine extra angeschaffte Anzughose und schlüpfe in meine ebenso dafür erworbenen Lackschuhe, kompletiert wird mein Opernoutfit durch ein weißes Hemd ... sehr edel. Da ich für die ganze Aktion genau 2Minuten gebraucht habe, ist es dann auch 7.13Uhr als ich schnaufend am Treffpunkt des Deutschclubs (am anderen Ende des Campus, gut dass dieser nicht so groß ist) ankomme. Grade noch rechtzeitig ... naja, wenn ich gewuß hätte, dass wir nicht vor 7.30Uhr los kommen, hätte ich sogar fast noch duschen gehen können. Wie dem auch sei, nach knappen 4Stunden Autofahrt und einem schnellen Mittagessen in einer kleiner, dafür aber schäbigen Pizzaria in central NYC war es dann auch schon fast soweit. Die Oper, der eigentliche Grund unseres Ausflugs stand an. Ach ja, Anne-Sophie fehlte ja noch, na, kein Problem ... wir treffen uns vor der Oper ... es wird 13Uhr (die ausgemachte Zeit), es wird 13.15Uhr (ich frage Len ob er nicht vielleicht bei der Nummer von Anne-Sophie's Begleiter anrufen will, die Anne-Sophie ihm vorher gegeben hat, er kann sich leider nicht erinnern je eine Nummer bekommen zu haben), es wird 13.25Uhr und wir betreten die New York Opera. Just in diesem Moment muss es Len auch geschafft haben, Anne-Sophie's Ticket an irgenjemanden zu verkaufen, denn als wir dann auf unseren Plätzen ankommen und Anne-Sophie Len mit einem geborgten Handy anruft, muss sie leider draußen auf uns warten ... ziemlich komplizierte Geschichte, ich hoffe ihr könnt ihr folgen. Alles in allem, war es wohl irgendwie die Schuld von beiden, Anne-Sophie hat sich verspätet und Len vercheckt einfach so das Ticket ... oder es is André(s) Schult! Das sind dann wohl wir (also einige von uns) als wir warten.

Unsere Plätze sind einwandfrei, d.h. wenn man ein Opernglas besitzen würde, 5. Rang also gaaaanz weit oben und jedes Ticket trotzdem noch $25, gut dass das College zahlt! Zum Glück wurde die Oper untertitelt, so dass man mitlesen konnte, was überhaupt gesungen wurde. Habe ich eigentlich schon erwähnt was wir eigentlich gesehen haben? Hänsel & Gretel, in einer englischen und vor allem modernisierten Version ... die arme Einwandererfamilie, deren Kinder in Manhatten auf eine böse (dafür aber reiche) Hexe stoßen ... die Umsetzung hat, meiner Meinung nach nicht ganz gepasst, auch wenn so wenigstens der Mix aus Deutsch und Englisch zu erklären ist (die eingeflochtenen Volkslieder wurden auf Deutsch gesungen)

Nun ja, da ich ja schließlich ein Kunstbanause bin, war ich vor allem wegen unserem zweiten Ziel mit auf dieser Reise: Loreley ... Das wahrscheinlich beste deutsche Restaurant in ganz New York City. Auf der Karte sämtliche deutsche Spezialitäten die man sich so vorstellen kann und, vor allem, Sauerbraten ... sehr sehr lecker. Dazu ein richtiges Radeberger und die Reise hat sich schon gelohnt und die zweite Überschrift dürfte auch erklärt sein (auch wenn der Sauerbraten natürlich bei weitem nicht so gut war wie zu Hause aber er kam dem was man sich so wünscht schon verdächtig nahe ... schließlich wird die Loreley ja auch von einem Deutschen betrieben).

Damit alle Modembesitzer nicht wieder auf die Barrikaden gehen, hier der Link zu einem kurzen Video unserer Runde in der Loreley --> LINK Wer eine schnelle Verbindung sein eigen nennen kann, kann sich's ja anschauen und wer nicht will, der hat schon!

4 Comments:

Anonymous Anonymous said...

oh no!!!!!!!!
wer anstatt "Schuld" "schult" schreibt ist in meinen Augen total dumm....ehrlich, schwache Leistung vom Herrn "Neunmal-Klug"....oh, so stupid.....*haha*

12:19 PM

 
Blogger T said...

seit wann besuchen eigentlich total hirnverbrannte Feiglinge meinen Blog und erdreisten es sich dann auch noch einen Kommentar zu hinterlassen?
Wer meine insider net versteht sollte sich schön zurück halten - der Nachname is: Schult und das schreibt sich mit "t"!!!
So ein Depp!

12:34 PM

 
Anonymous Anonymous said...

Hiho! Ja, der erste Kommentator scheint kein Insider gewesen zu sein.
Aber insbesondere zu dem Video kann ich nur sagen: "On youtube it's gonna be upside down."

2:44 PM

 
Anonymous Anonymous said...

Naja ich kann mir ja denken werden den ersten Kommentar geschrieben hat,.... aber egal! Wie es auf dem Video aussieht hatten wohl alle viel Spaß da?!
Tja ohne mich is es dir halt doch bissl langweilig! Wenigstens gabs was richtiges zu Essen & zu Trinken!
Bis demnächst (oder in 14 Tagen)!
Ich lieb dich!

2:37 PM

 

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